Jahrgang 1912 |
Nr. 6, 9.Jan. 1912 |
Ein neues Buch von Freiherr v. Schlicht.
Ende dieses Monats erscheint:
Umschlag- und Deckelzeichnung von L. Usabal 10 Bogen 8o. Preis geheftet 2 Mark, gebunden 3 Mark
Freiherr von Schlicht, der sich durch seine beiden, bei mir erschienenen Bücher „Die Frau und meine Frau” und „Die süßen, kleinen Mädchen”, wie von der ganzen Presse anerkannt ist, als ein glänzender Kenner und Schilderer der Frauen erwiesen hat, läßt den beiden oben genannten Büchern jetzt ein drittes folgen unter dem Titel „Unverstandene Frauen”. Mit dem ihm eigenen Humor und mit seiner feinen, nie verletzenden Satire schildert er, wie jede Frau sich wenigstens einmal in ihrer Ehe unverstanden glaubt, nicht weil sie nach ihrer gewissenhaften Überzeugung unverstanden ist, sondern weil sie es wahnsinnig interessant findet, unverstanden zu sein. Schlicht führt uns in seinem Buch drei Frauentypen vor: die ruhige und völlig normal denkende Frau, die in dem Liebesleben der Ehe weiter nichts sieht, als den höchsten Beweis der Liebe — die sinnlich veranlagte Frau, für die ohne ein Liebesleben die Ehe überhaupt keine Ehe ist, und schließlich die kaltblütige Frau, die die Liebe hinnimmt, weil sie sie hinnehmen muß, aber die viel glücklicher wäre, wenn sie dieses Liebesleben nicht zu ertragen brauchte. Aus diesen Charaktereigenschaften der Frauen, die damit im Widerspruch stehen zu den Ansichten der Männer, ergeben sich Kontraste: die Gründe des Glaubens, unverstanden zu sein, und je unverstandener sich eine Frau glaubt, desto mehr geißelt Schlicht sie mit seiner Satire, und er sucht zu beweisen, daß es in Wirklichkeit überhaupt keine unverstandenen Frauen gibt, sondern daß sie dies lediglich in ihrer Einbildung sind. Die Umschlagzeichnung des Buches, von dem bekannten Maler Louis Usabal, wird die leichte Verkäuflichkeit wirksam unterstützen.
Dresden, 8. Januar 1912 Max Seyfert, Verlagsbuchhandlung.
Bei Vorausbestellung bar mit 40 % und 7/6.
(Die Einbände, auch die der Freiexemplare, berechne ich à 75 Pfg. netto.)
Gebundene Exemplare sind auch durch die Barsortimente zu beziehen.
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Nr. 10, 13.Jan. 1912 |
F.Volckmar - L. Staackmann - Albert Koch & Co. Leipzig - Berlin - Stuttgart Neuaufnahmen No. 15 (13.Januar 1912) M.Seyfert, Dresden, Schlicht, Freih. v., Unverstandene Frauen Leinen Ldnpr. Mk. 3,-, Bar Mk. 2,05
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Nr. 10, 13.Jan. 1912 |
K.F.Koehler, Barsortiment, Leipzig Neff & Koehler, Barsortiment, Stuttgart.
Neuaufnahmen Blatt 13 zur Ergänzung des November-Nachtrags. 13.Jan. 1912.
Seyfert, Dresden, Schlicht, v., Die unverstandene Frau Mk. 3,- Bar Mk. 2,05
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Nr. 20, 25.Jan. 1912 |
Erschienene Neuigkeiten des deutschen Buchhandels:
Max Seyfert in Dresden.
Schlicht, Frhr. v.: Unverstandene Frauen. (155 S.) 8o. ('12) Mk. 2,-; geb. Mk. 3,-
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Nr. 22, 27.Jan. 1912 |
F.Volckmar - L. Staackmann - Albert Koch & Co. Leipzig - Berlin - Stuttgart Neuaufnahmen No. 22 (27.Januar 1912) M.Seyfert, Dresden, Schlicht, Freih. v., Unverstandene Frauen brosch. Ldnpr. Mk. 2,- Bar Mk. 1,30
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Nr. 23, 29.Jan. 1912 |
Gesuchte Bücher.
K. André'sche Buchhandlung in Prag:
. . . Schlicht, Ltnt. Flirt. . . .
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Nr. 35, 12.Febr. 1912 |
Für Massenabsatz
geeignet empfehle den energischen Vertrieb nachstehender Bücher, von denen Neuauflagen vorliegen:
Bang, Herm., Ihre Hoheit. | 16. - 20. Taus. | Ladenpreis bisher 50 Pfg. Einzeln bar 25 Pfg. Ein Postpaket (44 Bände) nach Wahl gemischt 10 Mark franko!
250 Bände nach Wahl gemischt 37,50 Mk. netto.
500 Bände nach Wahl gemischt 70 Mk. netto, ev. gegen Akzept!
1000 Bde. n. Wahl gem. 130 Mk., ev. geg. 4 Mon.-Akzept
2500 Bde. n. Wahl gem. 300 Mk. netto und nehme von solventen Firmen dafür 3 Akzepte à 100 Mk. per 3, 4 u. 5 Mon. in Zahlung!
Die Bände werden ausnahmslos nur fest resp. bar abgegeben!
Ergänzung innerhalb 4 Wochen gestattet zum höheren Rabattsatz! |
Battke, Ada, Kleine Mädchen. | 21.- 25. Taus. |
Battke, Ada, Heimliche Bräute. | 16. - 20. Taus. |
Behrend, Otto, Ein stolzes Weib. | 16. - 20. Taus. |
Beyerlein, F.A., Die Lüge des Frühlings. | 31. - 35. Taus. |
Buchwald, v., Wenn Frauen lieben. | 16. - 20. Taus. |
Bulß, Fritz, Erlösung. | 17. - 20. Taus. |
Duc, Aimé, Sind es Frauen? | 24. - 28. Taus. |
Duc, Aimé, Ich will! | 21.- 25. Taus. |
Duncker, Dora, Groß-Berlin. | 21.- 25. Taus. |
Georg, Albert, Zwei Frauen. | 17. - 20. Taus. |
Georgy, Ernst, Diesseits und jenseits der Liebe. | 21.- 25. Taus. |
Gorki, M., Malva. | 21.- 25. Taus. |
Gorki, M., Sechsundzwanzig und Eine. | 21.- 25. Taus. |
Halster, G.v., Auf sumpfigem Boden. | 21.- 25. Taus. |
Kossack, M., Wenn man dem Teufel ein Kreuz vorhält. | 16. - 20. Taus. |
Lang-Anton, H., Mörder-Gewohnheit. | 17. - 20. Taus. |
Leoni, J., Von denen, die verderben müssen. | 11. - 14. Taus. |
Meyer-Förster, E., Theatermädel. | 21.- 25. Taus. |
Müller, G.A., Brautnacht. | 26. - 30. Taus. |
Müller, G.A., Römische Liebsopfer. | 21.- 25. Taus. |
Perfall, A.v., Aus der Schule der Ehen. | 21.- 25. Taus. |
Rehren, L.v.,Moderne Nonnen. | 16. - 20. Taus. |
Rehren, L.v., Vom Baum der Erkenntnis. | 17. - 20. Taus. |
Romocki, L.v., Distinguiert. | 18. - 22. Taus. |
Rüst, Edela, Frauenherzen. | 21.- 25. Taus. |
Schlicht, Frhr. v., Treulose Frauen | 26. - 30. Taus. |
Schöbel, A., Talmi-Liebe. | 21.- 25. Taus. |
Skowronnek, F., Der Erbsohn. | 21.- 25. Taus. |
Tolstoi, Leo Graf, Das Gewissen. | 16. - 20. Taus. |
Tschechoff, A., Verhängnis. | 17. - 20. Taus. |
Wengerhoff, Ph., Tragödie einer Ehe. | 16. - 20. Taus. |
Der Umstand, daß bisher ca. 600 000 Exemplare abgesetzt waren,, sowie die Namen
Bang — Beyerlein — Duncker — Georgy — Gorki — Meyer-Förster — Perfall — Rüst — Frh. v. Schlicht — Skowronnek — Tolstoi — Tschechoff
bürgen für die Verkäuflichkeit, die äußerst niedrigen Nettopreise sichern einen sehr guten Gewinn; es liegt also in Ihrem Interesse, die Bücher stets im Schaufenster zu halten.
Berlin W.-Zehlendorf, Karlstraße 28.
Richard Eckstein Nachf.
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Nr. 69, 23.März 1912 |
Verlag von Heinrich Minden, Dresden
Im Herbst v. Js. erschien:
Roman von Freiherrn von Schlicht
1 Band 8o. Ca. 20 Bogen. Vornehme Ausstattung.
Preis brosch. Mk. 4,- ord, Mk. 3,- netto, Mk. 2,70 bar u. 7/6
gebunden Mk. 5,20 ord., Mk. 4,- netto, Mk. 3,65 bar u. 7/6
Neunte bis elfte Auflage
Eine eingehende Würdigung im „Berl. Tageblatt” schließt wie folgt:
„Der Roman des Freiherrn v. Schlicht ist eine Tat, um so wertvoller, als er auch gut geschrieben ist und eine fesselnde Lektüre bildet. Ich möchte noch besonders hervorheben, daß trotz der entschiedenen Stellungnahme des Verfassers auf das deutsche Heer und sein Offizierkorps auch nicht der leiseste Flecken fällt.”
Fürst Karl zu Löwenstein, der Ehren-Vorsitzende der Deutschen Anti-Duell-Liga, schrieb an den Verfasser:
„„Ich bin Ihnen wegen der Tendenz des Buches sehr zu Dank verpflichtet. Über Duell und Ehre sind viele vortreffliche Gedanken ausgesprochen, manche sind völlig neu, andere sind in neuer, überzeugender Weise durchgeführt. Ich glaube daher, dass Ihr Buch sehr dazu beitragen wird, unselige Standesvorurteile zu beseitigen und es den Gegnern des Duells zu erleichtern, in schwierigen Lagen ihrer Überzeugung und ihren Grundsätzen treu zu bleiben.”
Ich bite, den berühmten Roman nicht auf Lager fehlen zu lassen und sich des beiliegenden Verlangzettels zu bedienen. Nach Eingang von Remittenden kann ich jetzt auch wieder à cond. liefern.
Dresden-Blasewitz, 21. März 1912.
Heinrich Minden.
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Nr. 77, 2.April 1912 |
B. Elischer Nachfolger in Leipzig
In Kürze gelangt zu Ausgabe:
Humoristischer Roman 11., 12. und 13. Tausend Mit neuem, sehr wirkungsvollem Umschlag von E. Heilemann Preis Mk. 3,-, geb. Mk. 4,-
„Das Regimentsbaby” zählt zu den humorvollsten Romanen dieses so ungemein beliebten Autors. In der neuen Ausstattung wird der Neudruck sicher weiter guten Absatz finden, speziell auf Bahnhöfen und in Badeorten, wozu auch der
billige Ladenpreis von Mk. 3,- beitragen dürfte.
Um fortgesetzte freundliche Verwendung bittend, zeiche ich hochachtungsvoll
Leipzig, den 1. April 1912.
B. Elischer Nachfolger.
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Nr. 80, 6.April 1912 |
F.Volckmar - L. Staackmann - Albert Koch & Co. Leipzig - Berlin - Stuttgart Neuaufnahmen No. 9 (6.April 1912)
O.Janke, Berlin, Schlicht, Frh. v., Im Kreuzfeuer. Humor.-militär. Roman. Neue wohlfeile Ausgabe. Ldnpr. Mk. 3,- Bar Mk. 2,-
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Nr. 85, 13.April 1912 |
Erschienene Neuigkeiten des deutschen Buchhandels:
Otto Janke in Berlin.
Schlicht, Frhr. v. (Wolf Graf v. Baudissin): Im Kreuzfeuer. Militärisch-humoristischer Roman. 2. Aufl. (322 S.) 8o. ('12) Mk. 2,-
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Nr. 97, 27.April 1912 |
F.Volckmar - L. Staackmann - Albert Koch & Co. Leipzig - Berlin - Stuttgart Neuaufnahmen No. 17 (27.April 1912)
C.Reissner, Dresden, Schlicht, Frhr. v., Der Gardegraf Militär-humorist. Roman Ldnpr. Mk. 5,- Bar Mk. 3,50
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Nr. 97, 27.April 1912 |
Soeben erschien:
Eine neue wohlfeile Ausgabe von
Freiherr von Schlicht.
Humoristisch-militärischer Roman. Preis 2 Mk., gebunden 3 Mk. ord.
Bitte bestellen Sie rechtzeitig und ausgiebig; es gilt ein gutes Geschäft zur bevorstehenden Reisezeit!
à cond. 30%, bar 40% und 11/10. Alle Barsortimente führen broschierte und gebundene Exemplare.
Berlin, im April 1912.
Otto Janke.
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Nr. 97, 27.April 1912 |
K.F.Koehler, Barsortiment, Leipzig Neff & Koehler, Barsortiment, Stuttgart.
Neuaufnahmen Blatt 16 zur Ergänzung des März-Nachtrags. 27.Apr. 1912.
Reissner, Dresden, Schlicht, v., Der Gardegraf. Milit.-humor. Roman Mk. 5,- Bar Mk. 3,50
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Nr. 102, 3.Mai 1912 |
Mitte Mai erscheint:
Militärisch-humoristischer Roman von Freiherr von Schlicht
Mit wirkungsvoller Umschlagzeichnung von Ernst Heilemann
Geheftet Mk. 4,- * 20 Bogen 8o * Gebunden Mk. 5,-
Diesem humoristisch und überaus lustigen Roman des weltbekannten Erzählers liegt eine ebenso übermütige wie spannende Handlung zugrunde, die vom ersten Augenblick an das Interesse für den Helden, den Gardegrafen, erweckt. Der erscheint, voller Ungeduld erwartet, in der kleinen Garnison, um das Linien-Infanterie-Regiment durch seine gräfliche Anwesenheit gewissermassen zu adeln. Statt dessen erweist sich der Held als ein überaus liebenswürdiger und einfacher Mensch, der das grösste Glück dieser Erde darin erblickt, gut zu essen und gut zu trinken. Aber dieser Gourmand, dem sein Magen das Höchste ist, hat das Herz auf dem richtigen Fleck. Er ist nur glücklich, wenn auch allen anderen Menschen froh und glücklich sind, und so nimmt er sich nicht nur seines Kameraden Meier an, der so unter seinem Namen leidet, dass er nicht den Mut hat, um die Geliebte, ein adliges junges Mädchen, zu freien, er bringt nicht nur diesen Kameraden unter die Haube, sondern er stiftet auch wieder Glück und Frieden in der Ehe des Herrn von Falkenried, in dessen Gattin er eine Bekannte aus der Berliner Hofgesellschaft wiederfindet. Und als alles um ihn herum verheiratet und glücklich geworden ist, da heiratet auch er, nachdem er das gefunden hat, was nach seiner Auffassung in erster Linie das Glück der späteren Ehe garantiert: eine perfekte Köchin.
Dieser Roman ist zweifellos der beste und übermütigste, den Freiherr von Schlicht bisher schrieb. Eine lustige Episode löst die andere ab und durch das ganze Buch hindurch geht ein sonniger Humor, der die Herzen der Leser erwärmt und sie nicht einen Augenblick erkalten lässt. „Der Gardegraf” wird zweifellos das gelesenste und das am besten gekaufte Buch der bevorstehenden Reisesaison werden. Ich bin sicher, dass diesem Buch ein ganz ungewöhnlicher Erfolg zuteil wird.
Dresden, 1. Mai 1912 Carl Reissner
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Nr. 103, 4.Mai 1912 |
Erschienene Neuigkeiten des deutschen Buchhandels:
B. Elischer Nachfolger in Leipzig.
Schlicht, Frhr. v. (Wof Graf v. Baudissin): Das Regimentsbaby. Humoristischer Roman. 11. - 13. Taus. (371 S.) 8o. ('12.) Mk. 3,-; geb. in Leinw. Mk. 4,-
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Nr. 112, 15.Mai 1912 |
Soeben erschien:
Mit Umschlagzeichnung von L. Usabal Siebente Auflage Preis geheftet 2 Mark, gebunden 3 Mark
Nur noch fest. Barbestellungen auf Börsenblattzettel erledige ich bis 25. Mai mit 40% und 7/6.
Dresden, 14. Mai 1912 Max Seyfert, Verlagsbuchhandlung.
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Nr. 116, 21.Mai 1912 |
Erschienene Neuigkeiten des deutschen Buchhandels:
Carl Reißner in Dresden.
Schlicht, Frhr. v.: Der Gardegraf. Humoristisch-militärischer Roman. (301 S.) 8o. ('12.) Mk. 4,-; geb. Mk. 5,-
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Nr. 135, 13.Juni 1912 |
Mark 2,-, gebunden Mark 3,-. Soeben ist die achte Auflage
erschienen. Barbestellungen auf Börsenblattzettel erledige ich bis 25. Juni mit 40% und 7/6.
Auf mehrfache Anfragen hin bemerke ich, daß ein Verbot des Buches nicht zu befürchten ist. Auf eine aus München eingegangene Anzeige hat die Königl. Staatsanwaltschaft zu Dresden im Februar d.J. gegen Verfasser und Verleger des Buches das Ermittlungsverfahren eingeleitet, es aber schon nach kurzer Zeit wieder eingestellt, ohne zur Erhebung der Anklage zu gelangen. In dem Einstellungsbeschluß der Staatsanwaltschaft ist besonders hervorgehoben worden, „daß das Buch ein künstlerisches Erzeugnis auf dem Gebiete der Romanschriftstellerei darstellt. Der Umstand, daß sein Milieu dem Liebesleben zwischen Mann und Frau in der Ehe entlehnt ist, vermöge das Buch nicht zu einem unzüchtigen zu stempeln. Denn in den Kreisen, für die es berechnet ist, vermöge der Inhalt des Buches das Sittlichkeitsgefühl in geschlechtlicher Beziehung nicht zu verletzen; jene Kreise seien solche, in denen sexualpsychologisches Verständnis vorausgesetzt wird.”.
Dresden, 12. Juni 1912 Max Seyfert, Verlagsbuchhandlung.
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Nr. 138, 17.Juni 1912 |
Drei Wochen nach Erscheinen war vergriffen
das 1. - 6. Tausend von
Militärisch-humoristischer Roman von
Freiherr von Schlicht
Mir wirkungsvoller Umschlagzeichnung von Ernst Heilemann
Geheftet Mk. 4,- * 20 Bogen 8o. * Gebunden Mk. 5,-
Dieser Roman ist zweifellos der beste und übermütigste, den Freiherr von Schlicht bisher schrieb. Eine lustige Episode löst die andere ab und durch das ganze Buch hindurch geht ein sonniger Humor, der die Herzen der Leser erwärmt und sie nicht einen Augenblick erkalten lässt. Zugleich ist es
ein Jubiläumsband
denn es ist der 25. aus des beliebten Autors Feder, weist aber eine solche Frische und Natürlichkeit auf, dass man nicht glauben sollte, dass diesem 25. Militärroman schon 24 andere vorangegangen sind.
Demnächst erscheint das siebente bis neunte Tausend.
Ich bitte nachzubestellen; die Nachfrage wird sich noch bedeutend steigern, da die Presse allseitig auf das köstliche Buch hinweist. In Kommission kann ich nur liefern bei gleichzeitiger Barbestellung.
Dresden, Juni 1912. Carl Reissner.
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Nr. 139, 18.Juni 1912 Seite 7424 |
Berliner Briefe. VI.
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Im Berliner Tageblatt wies der bekannte Schriftsteller Frhr. v. Schlicht auf die dauernde Benachteiligung jener Art von Schriftstellern hin, deren Werke sich besonders zum Vortrag eignen, ohne daß sie die Möglichkeit haben, von dem Reingewinn der Vortragsabende irgend etwas zu profitieren. Er warnt auch — meines Erachtens mit Recht — vor einer Überschätzung des Einflusses derartiger Vorträge auf den Absatz der Bücher des betreffenden Dichters.
. . . . .
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Nr. 173, 2.Aug. 1912 |
Umgehend zurück
erbitte alle remissionsberechtigten Exemplare von
Freiherr von Schlicht, Das Regimentsbaby,
11., 12. und 13. Tausend. Mk. 2,10 no. (Nur brosch.)
Leipzig, den 29.Juli 1912. B. Elischer Nachfolger.
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Nr. 215, 14.Sep. 1912 |
K.F.Koehler, Barsortiment, Leipzig Neff & Koehler, Barsortiment, Stuttgart.
Neuaufnahmen Blatt 27 zur Ergänzung des März- u. Juni-Nachtrags. 14.Sept. 1912.
Globus-Verlag, Berlin, Schlicht, v., Der höfliche Meldereiter OPpbd Mk. 1,50 Bar Mk. 1,15
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Nr. 229, 1.Okt. 1912 |
B. Elischer Nachfolger in Leipzig
In Kürze erscheint:
Baronesse Gussi Humoristischer Roman von Freiherr von Schlicht
Umschlag und Deckelzeichnung von E.Heilemann 25 Bogen. Preis Mk. 4,-, geb. Mk. 5,-
Das reizt und prickelt wie die Töne eines Straußschen Walzers in diesen Irrungen und Wirrungen des neuesten Schlicht, der sich diesmal nicht auf rein militärischem Gebiet bewegt, sondern mehr Erinnerungen an „Die von Gründingen” in uns wachruft.
Baronesse Gussi, Komtesse Asta, Trix, Baron Rolf, die Grafen Baertingen — sie alle sind lustige Paare in einem tollen Tanz, in dem der „Damenwechsel” zu den ergötzlichsten Verwicklungen und schließlich zu einem ebenso originell-unverhofften wie glücklichen Ende führt.
Bitte reichlich zu verlangen.
Leipzig, den 1. Oktober 1912 B. Elischer Nachfolger
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Nr. 233, 5.Okt. 1912 |
K.F.Koehler, Barsortiment, Leipzig Neff & Koehler, Barsortiment, Stuttgart.
Neuaufnahmen Blatt 39 zur Ergänzung des März- u. Juni-Nachtrags. 5.Okt. 1912.
Elischer Nf., Schlicht, v., Baronesse Gussi. Humor. Roman OL Mk. 5,-, Bar Mk. 3,25
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Nr. 233, 5.Okt. 1912 |
F.Volckmar - L. Staackmann - Albert Koch & Co. Leipzig - Berlin - Stuttgart Neuaufnahmen No. 48 (5.Okt. 1912)
B.Elischer Nf., Leipzig, Schlicht, Freiherr von, Baronesse Gussi Ldnpr. Mk. 5,-, Bar Mk. 3,35
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Nr. 235, 8.
Okt. 1912 |
Erschienene Neuigkeiten des deutschen Buchhandels:
Neufeld & Henius, Verlag in Berlin.
Presber, Rud.: Das goldene Lachen. Ein humorist. Familienschatz in Wort u. Bild. 1. - 20. Taus. Ueber 1000 Beiträge unserer führ. Humoristen der Feder u. des Stiftes. Poesie u. Prosa vereint. Viele Textillustr. u. Zierleisten. Farbige Streubilder-Artikel. 8 Fksm.-Drucke auf Karton. 20 ganzseit. Farbenkunstblätter. (IV, 326 S.) 35,5 X 27 cm. ('12) geb. in Leinw. Mk. 20,-
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Nr. 239, 12.Okt. 1912 |
F.Volckmar - L. Staackmann - Albert Koch & Co. Leipzig - Berlin - Stuttgart Neuaufnahmen No. 52 (12.Okt. 1912)
Globus-Verlag, Berlin, Schlicht, v., Der höfliche Meldereiter OPp Ldnpr. Mk. 1,50, Bar Mk. 1,15
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Nr. 240, 14.Okt. 1912 |
Erschienene Neuigkeiten des deutschen Buchhandels:
B. Elischer Nachf. in Leipzig.
Schlicht, Frhr. v.: Baronesse Gussi Roman. 1. - 7. Taus. (365 S.) 8o. ('12) Mk. 4,-; geb. in Leinw. Mk. 5,-
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Nr. 241, 15.Okt. 1912 |
Erschienene Neuigkeiten des deutschen Buchhandels:
Max Seyfert in Dresden.
Schlicht, Frhr. v.: Unverstandene Frauen. 9.Aufl. (155 S.) 8o. ('12) Mk. 2,-; geb. Mk. 3,-
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Nr. 251, 26.Okt. 1912 |
Demnächst erscheint:
Der Gardegraf Militärisch-humoristischer Roman von Freiherr von Schlicht
Mit dreifarbiger Umschlagzeichnung von Ernst Heilemann Geheftet 4 Mk. 10. Auflage Gebunden 5 Mk.
Die erste Auflage erschien im Mai: 10 Auflagen binnen 6 Monaten ist gewiß ein erfreuliches Resultat und zugleich ein Beweis, daß dieser Jubiläumsband — der 25. Militärroman aus des Verfassers beliebter Feder — wirklich das ist, was ich bei Erscheinen über ihn sagte: der beste und witzigste Roman, den Freiherr von Schlicht geschaffen und der seinen unverwüstlichen Humor im glänzendsten Licht zeigt. Dresden, Oktober 1912. Carl Reißner.
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