Der Winterschlaf.

Plauderei von Freiherr v. Schlicht.
in: „Das kleine Journal” Nr. 319 vom 18.Nov. 1897 und
in: Excellenz kommt


Jeden Morgen, wenn ich zu Bett geh' — ich meine natürlich jeden Abend, wenn ich ausgeh' — blick' ich hinauf zu den Sternen und versuche als des Wetterprophezeiens unkundiger Mensch aus den Gestirnen zu lesen, wie das Wetter morgen werden wird. Ginge es nach mir, so hätten wir beständig Frühjahr — für mich die schönste der Jahreszeiten — aber leider geht es nicht nach meinem Willen und so haben wir auch Sommer, Herbst und Winter. Namentlich den letzteren hasse ich, und daß er noch lange nicht kommen möge, ist mein sehnlichster Wunsch. Im Winter muß man, wie allgemein bekannt ist — Caesar pflegte zu sagen: inter omnes constat — einheizen. Das hasse ich und ich will auch sagen, warum.

Ich gehöre zu jenen Menschen, die nie Geld haben, weil es ihnen Freude macht, ihr Geld auszugeben — nur wenn ich Kohlen kaufen muß, fluche ich, und zwar gründlich. Die Erklärung ist sehr einfach: Jedes Feuilleton, das ich schreibe, verwandelt sich dank einiger Redaktionen in Gold — kaufe ich Feuerung, so verwandelt sich das Gold in Kohle und die Kohle sich bald darauf in Flammen und Rauch. Sehe ich dn Schornstein meiner Villa rauchen, so empört sich mein Herz, denn wenn ich mir auch wünsche, daß meine Arbeiten in die Welt hinausgehen, so will ich doch nicht, daß sie ihren Weg durch den Schornstein wählen.

Nun, vorläufig ist es ja noch nicht so weit, ich denke noch nicht daran, meine Manuskripte zu verbrennen, für mich ist es noch Frühjahr, für Andere dagegen schon Winter.

Der militärische Winterschlaf hat bereits begonnen.

Und das ist gerade was Schönes, wenngleich ein militärischer Winterschlaf weniger poetisch ist als ein Shakespeare'scher Sommernachtstraum.

Wäre ich Besitz eines Kinematographen, so würde ich jetzt ein Bild von einem Kasernenhof aufnehmen, auf dem die Rekruten von zwölf Kompagnien exerzieren, das sind ungefähr achthundert Mann.

Und was für achthundert Mann! Jeder ist krumm und schief und nach der gewissenhaften Ueberzeugung der Korporale ist jeder Einzelne ein Idiot.

Es giebt auch Unteroffiziere, dia allen Ernstes behaupten, solche Leute, wie die, die ihnen gegenüberstehen, gäbe es gar nicht.

Daß es sie dennoch giebt, ist eine traurige Thatsache, an die sich zu gewöhnen den betheiligten Vorgesetzten sehr schwer wird.

Und dennoch muß es sein.

Morgens und Nachmittags wird auf dem Kasernenhof gebimmst, um nicht zu sagen „gebummsen”, die möglichsten und unmöglichsten Uebungen werden befohlen und gemacht, der Eine rollt die Arme, der Andere die Hände, der Dritte den Kopf und der Korporal rollt die Augen vor Wuth, weil die Rollerei nicht ordentlich ist.

Der Eine strampelt mit einem Bein in der Luft, der Zweite mit beiden, der Nächste dreht den Rumpf und der Andere beugt ihn und hier wiederum macht der Eine die Verbeugung nach vorne und der Andere macht sie nach hinten.

Das nennt man Gymnastik, man könnte es aber auch „Lösol” nennen, weil es dazu dient, die steifen Gelenke zu lösen.

Der Rekrutenoffizier ist in dieser Zeit der geplagteste aller Europäer, und wenn die Unkosten nicht so groß und seine Einnahmen nicht so klein wären, daß er sie selbst mit einem Monocle am Ersten des Monats nicht sehen kann, so würde er sich ein Billet erster Güte nach Patagonien kaufen, um dort der Ruhe zu pflegen, die er hier nicht findet.

Während der Herr Sekonde über seine Rekruten flucht, freut sich der Herr Premier, wenn er dieselben sieht. Die Zeiten, da er selbst jeden Morgen früh um sechs Uhr aufstehen mußte, um entweder die Unteroffizier–Instruktion zu beaufsichtigen oder um selbst die Leute zu unterrichten und zu belehren, sind Gott sei Dank vorüber. Ich las irgendwo einmal eine reizende Geschichte: ein Postbeamter, der vierzig Jahre im Dienst gewesen war, ließ sich pensioniren, damit er es nicht mehr nöthig hatte, jeden Morgen um vier Uhr bei der Abfahrt des Postwagens zugegen zu sein. Er wollte endlich einmal die Nächte durchschlafen. Und was that er, als er seinen Abschied hatte? Da ließ er sich nach wie vor um drei Uhr wecken, stand auf, war bei der Abfahrt des Postwagens zugegen und freute sich, daß er es nicht mehr nöthig hatte, dabei zu sein.

Aehnlich benimmt sich auch der Herr Premier. Als er noch Rekruten hatte, schwur er sich jeden Tag sechzigtausendmal, er würde die Kerls, wenn er sie endlich einmal los wäre, nicht mehr mit den Hacken ansehen. Und nun ist er sie los und nun sieht er sie nicht nur mit den Hacken, sondern auch mit der Visage an.

Wenn er sie aber genug angesehen hat, geht er in die Kneipe, frühstückt ordentlich, lenkt seine Schritte dann seiner meist unbezahlten Wohnung entgegen, wirft die eingelaufenen Rechnungen ungelesen mit souveränem Lächeln in den Papierkorb, legt sich auf die Longue–Chaise, zieht sich die Decke, wenn auch nicht gleich über die Ohren, so doch bis an die Nase und — schläft. Und daran thut er recht, denn die Zeit des Winterschlafes ist für ihn gekommen.

Dienst? Hat er einen sehr liebenswürdigen Hauptmann, so hat er wochenlang gar keinen Dienst, ist sein Capitano ein weniger freundlicher Mann, so hat er hin und wieder ein Stündchen oder zwei zu thun. Es sind nur wenige Leute da, mit denen er sich beschäftigen kann. Die alten Leute sind meist kommandirt zu irgend welcher Arbeit — na, und was da noch bleibt, ist so krumm, daß es durch das Exerzieren auch nicht gerader wird. Da sieht man gar nicht hin, wie die Leute das Gewehr auf die Schulter bringen, man freut sich schon, wenn sie es überhaupt nur hoch bringen, ohne sich selbst und Andere dabei umzubringen.

Der Herr Premier schläft nicht allein, er schnarcht auch, sogar gräßlich unmelodisch, und warum auch nicht? Niemand stört ihn, keine Ordonnanz pocht mit knöchernen Fingern an seine Thür, um ihm irgend welche frohe Botschaft zu überbringen, kein Vorgesetzter scheucht ihn hoch. Es giebt Hauptleute, die so dienstbeflissen sind, daß sie thatsächlich weinen, wenn sie ihrem Lieutenant keinen Dienst ansetzen können, weil sie der Ansicht sind, daß jeder Offizier bei jedem Dienst etwas lernt.

Gott sei Dank sind diese Häuptlinge rar, sonst gäbe es bald gar keine Lieutenants mehr.

Die größte Anzahl der Hauptleute ist verständig, gönnt dem Premier seinen Winterschlaf und schläft selbst.

Gründe, sich weder am Morgen noch am Nachmittag in der Kaserne sehen zu lassen, giebt es genung. Das Einfachste ist, daß man sagt, man habe zu Hause zu thun — daß das natürlich Keiner glaubt, ist ja klar, aber das schadet ja nichts.

Man kann sich aber auch diplomatischer ausdrücken, indem man die Sache dienstlich macht. Man sagt seinem Rekrutenoffizier: „Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie schrecklich es für den jungen Offizier ist, wenn er seinen Dienst nicht selbstständig leiten kann, wenn höhere Vorgesetzte (das ist er) ihm immer hineinsprechen. Ich überlasse die Ausbildung der Leute ganz Ihnen, nur von Zeit zu Zeit werde ich mich davon überzeugen, ob die Leute Fortschritte gemacht haben.”

Dies „von Zeit zu Zeit” ist ein sehr weiter Begriff; zuerst kommt der Hauptmann zweimal in der Woche und thut, als ob er etwas thäte, dann kommt er alle Sonnabend, dann alle vierzehn Tage und dann kommt er gar nicht mehr.

Was soll er auch da? Die Rekruten sind ja in guten Händen und er hat zu Haus so schrecklich viel zu thun, daß er gar nicht weiß, wie er fertig werden soll.

Er muß sich erholen von den Anstrengungen des Manövers, vor allen Dingen aber muß er neue Kräfte sammeln für die im Frühjahr beginnende Zeit des Kompagnie–Exerzierens, er darf jetzt nicht so viel sprechen, damit er später gut kommandieren kann, er muß sich schonen.

Und er schont sich.

Und mit ihm schont sich der Herr Major.

Der hat noch weniger als nichts zu thun. Seinen beiden Pferden hat er die Beine abgeschraubt, da sie dieselben jetzt doch nicht brauchen, und was von den Gäulen übrig geblieben ist, liegt auf der Streu und frißt sich ein Loch in den Bauch. Das ist das Beste, was sie thun können.

Der Herr Major thut gar nichts. Spät steht er auf, sehr spät, frühstückt in aller Gemüthlichkeit und geht dann einen Augenblick aufs Bureau, wo ihm gemeldet wird, daß nichts los sei.

„Hätte ich das gewußt, wäre ich gar nicht erst gekommen,” brummt er unwillig und geht dann zum Frühschoppen. Von da geht er zu Tisch und dann schläft er. Hat er genug geschlafen, geht er zum Abendschoppen und dann geht er zu Bett und schläft weiter.

Was der Mensch thut, soll er ordentlich thun. Der Herr Oberstlieutenant und etatsmäßige Stabsoffizier ist ganz derselben Ansicht, und daher thut auch er gar nichts: er widmet sich ganz seiner Familie. Nur hin und wieder geht er, damit er nicht zu dick wird, etwas spazieren.

Alles schläft, nur Einer wacht, das ist der Herr Oberst.

Eines Abends sitzt er mit seiner Gattin am Abendbrottisch, als von der nahen Kaserne die Töne des Zapfenstreiches zu ihm hinüberdringen. Erstaunt horcht er auf: „Nanu, was ist denn das?” fragt er verwundert, „der Hornist hat ja falsche Töne im Horn, der bläst ja nicht: „Ihr Füsiliere, geht zu Bett, der Hauptmann hat's befohlen”, sondern der tutet ja: „Habt Ihr noch nicht lang genug geschlafen?” Das bläst der Mensch jetzt, Abends um dreiviertel Neun, das ist ja unerhört, ich werde den Mann bestrafen. Anna, gieb mir noch einen Cognac, das ist ja nicht zu glauben.”

Der Herr Oberst stärkt sich, versinkt dann aber in tiefes Nachdenken.

Und das Resultat seines Denkens ist: „Sollte das falsche Signal vielleicht eine Schicksalsfügung sein, sollte, sollte, sollte &mdash:”

Und stolz sich aufrichtend, spricht er zu der Gattin: „Bitte, sorge dafür, daß ich morgen früh um sechs Uhr geweckt werde und daß ich um halb sieben Uhr frühstücken kann.”

Einer Ohnmacht nahe, sieht sie ihn an: „Was, um sechs Uhr willst Du aufstehen? Jetzt, mitten im Winter? Aber ich bitte Dich, da ist es ja noch ganz dunkel, und bedenke: der Schlaf nach Mitternacht ist der gesündeste. Ueberleg' es Dir doch noch einmal.”

Aber fest ist sein Entschluß und er geräth auch nicht ins Wanken, als der Bursche ihn am nächsten Morgen weckt; eisige Kälte strömt ihm entgegen, als er rekognoszierend zuerst den linken kleinen Zeh aus dem warmen Federbett hervor in die kalte Natur steckt — dann aber ein männlicher Entschluß und eine Minute später steht der Herr Oberst und Regiments­kommandeur auf beiden Füßen.

Eine gute Stunde später wandelt der Herr Oberst durch die Korridore der Kaserne; es ist halb dunkel, Niemand erkennt ihn, so sieht er, ohne selbst gesehen zu werden.

Vor einer offenen Thür macht er Halt: in der Stube sind die Leute zur Instruktion angetreten, aber der Instruktor ist nicht da.

Er sieht nach der Uhr, schon fünfzehn Minuten nach sieben, und um sieben sollte der Dienst beginnen.

Da hört er Säbelgerassel und lautes Sprechen.

„Lieber Freund, ich habe einen Jammer, daß ich einen Haifisch mit einer Billardkugel verwechsle. Bis vier Uhr haben wir gekneipt — und nun instruiren? Lieber sterbe ich, ich werde dem Feldwebel die Leute vertrauensvoll in die Hand drücken — ach so, Sie gehen hier herauf; na, auf Wiedersehen im Kasino, Sie hören doch auch eine Viertelstunde eher auf?”

„Das versteht sich,” lautet die Antwort.

Beide trennen sich, der Herr Oberst drückt sich noch tiefer in die Ecke, er will nicht in den Verdacht kommen, gelauscht zu haben.

Aber die Instruktion will er sich denn doch anhören, so öffnet er die Stubenthür und sieht den Herrn Lieutenant, frische Luft schöpfend, weit aus dem geöffneten Fenster herausliegen.

Leise verschließt er die Thür und verschwindet. Er lenkt seine Schritte ins Kasino und wird erst wieder sichtbar, als der äußere Dienst beginnt.

Die Lieutenants sehen es mit Grausen, aber der Herr Oberst ist sehr gnädig, er tadelt gar nichts, allerdings lobt er auch nichts.

Von den Korridoren herab sehen die Feldwebel den Kommandeur auf dem Hof spazieren gehen und eiligst senden sie Boten ins Land, die ihren Hauptleuten die Kunde bringen: „Der Herr Oberst ist in der Kaserne.”

Wohin die Kunde auch dringt, überall erweckt sie Angst und Schrecken. Mit beiden Beinen zugleich springen die Herren aus den Betten, fluchen, daß der Bursche wie gewöhnlich noch nicht da und daß der Kaffee noch nicht fertig ist, und stürzen dann ungegessen und ungetrunken aus dem Haus.

Mit möglichst harmloser Miene erscheinen sie auf dem Kasernenhof. Wer sehr muthig ist, redet einen Kameraden an und thut sehr erstaunt, als dieser ihm mittheilt, daß der Herr Oberst da sei.

„Wo denn? Wo?” fragt er verwundert und sieht sich suchend um — seolbstverständlich sieht er überallhin, nur nicht dorthin, wo er den Kommandeur in dem Augenblick, als er ankam, schon bemerkt hat.

Dann aber eilt er schleunigst auf ihn zu und meldet die Rekruten zur Stelle.

„Und die alten Leute?” erkundigt sich der Oberst.

„Die alten Leute — die sind zu Arbeit.”

„Alle?”

„Zu Befehl, Herr Oberst.”

„Nun, dann danke ich schön.”

Der Hauptmann eilt von dannen, froh, so gut davongekommen zu sein, und geht zu den Rekruten.

Da tritt der Vize–Feldwebel auf ihn zu: „Zehn alte Leute zum Exerzieren. Als ich vorhin dem Herrn Oberst meldete, fragte der Herr Oberst, warum so wenig Leute zum Dienst seien und wo die anderen wären. Ich sagte, daß wir 15 Mann als Treiber zur Jagd gestellt hätten.”

Ei verflucht.

„Sie sind ein Nachtrath,” donnert der Häuptling, und als der Vizerich gegangen, steuert er wieder auf den Herrn Oberst los.

„Ich bitte sehr um Verzeihung, Herr Oberst, ich habe mich vorhin geirrt, außer den Rekruten sind auch alle disponiblen alten Mannschaften zum Dienst herangezogen worden.”

„So — so — das ist mir sehr lieb, nun, ich danke Ihnen schön!”

Und wiederum ist der Hauptmann entlassen.

Einer nach dem anderen erscheinen die Offiziere in der Kaserne, ein jeder wird von dem Kommandeur freundlich begrüßt, dennoch aber lagert es auf Allen wie ein Alp.

Niemand weiß so recht, warum.

„Gestatten der Herr Oberst, daß wir die Rekruten zur Pause forttreten lassen, es ist zehn Uhr.”

„Bitte sehr, meine Herren, lassen Sie sich durch meine Anwesenheit gar nicht stören. Gehen die Herren auch frühstücken, oder könnte ich die Herren gleich einen Augenblick sprechen, dann habe ich nicht nöthig, Sie ins Kasino zu bitten, ich habe nur einige Kleinigkeiten.”

Gleich darauf stehen die Offiziere im Halbkreis um ihren Kommandeur herum, sonst ist Niemand auf dem Kasernenhof zu sehen; doch, dort hinten bewacht ein Rekrut die Turngeräthe.

„Von welcher Kompganie ist der Mann, meine Herren Hauptleute?”

Keiner weiß es, endlich nickt ein Lieutenant seinem Häuptling zu: „Vierte Kompagnie, Herr Oberst.”

„So schicken Sie den Mann fort.”

Ein Wink genügt, um den Jüngling zu entfernen. Dieses Alleinsein, das der Herr Oberst sucht, bedeutet nichts Gutes.

Und dann geht's los.

Brrrrrrrrrr!

„Und nun danke ich Ihnen sehr, meine Herren!”

Der Herr Oberst ist gegangen — die traurig Hinterbliebenen wagen sich gegenseitig gar nicht anzusehen, still gehen sie zu ihren Leuten, der Appetit zum Frühstück ist ihnen vergangen — und auch der Winterschlaf.

Am nächsten Morgen um sieben Uhr ist Alles in der Kaserne, der Herr Major, die Hauptleute, die Sekonde- und sogar die Premier–Lieutenants; auch für sie hat man plötzlich ein Feld der Thätigkeit gefunden, sie müssen Kammer zählen.

Alle haben plötzlich ein ganz gewaltiges Interesse für den Dienst und für ihre Leute, sie lernen deren Namen auswendig und erkundigen sich nach Heimath, Beruf und allem Möglichen.

Sogar am Nachmittag erscheinen Alle wieder, denn wenn der Herr Oberst gestern am Vormittag gekommen ist, so ist es doch sehr leicht möglich, daß er heute am Nachmittag kommt.

Und wenn der Herr Oberst so großen Werth darauf legt, daß alle Herren bei dem Dienst zugegen sind — na, warum soll man ihm denn nicht den Gefallen thun?

Acht Tage hält das allgemeine Interesse für den Dienst an — als der Herr Oberst dann noch nicht wieder dagewesen ist, bleibt eines Morgens der Herr Major fort.

Und es dauert nicht sehr lange, da sagt eines schönen Mittags ein Hauptmann zu seinem Rekruten–Offizier: „Wenn ich morgen früh nicht rechtzeitig zur Instruktion da sein sollte, fangen Sie nur ruhig an, ich habe zu Hause zu thun.”

Der Winterschlaf hat wieder begonnen.


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