Karo.

Skizze von Freiherrn v. Schlicht.

In „Hamburger Fremdenblatt” vom 5.Apr. 1896


Ins Haus meiner Eltern kam vor vielen Jahren in der Woche drei- bis viermal ein weibliches Wesen, das sowohl von meinen Eltern, als von uns Kindern nie anders als Karo genannt wurde; erst viel später erfuhr ich, daß dieser eigentlich nur für Jagdhunde bestimmte Name in diesem Fall eine Abkürzung von Karoline war. Sie war das seltenste Wesen, das ich je gesehen habe: sie war von mittelgroßer Figur, aber total verkrüppelt, ein gewaltiger Höcker zierte ihren Rücken, und den Kopf trug sie ganz vorn übergebeugt. Das Seltsamste aber an ihr war, wenigstens für uns Kinder, ihre Stimme; sie sprach nur in den allerhöchsten Tönen und war immer heiser, trotz des dicken wollenen Shawls, den sie Sommer und Winter, Tag und Nacht um ihren langen, dünnen Hals trug.

Karo war eine Freundin meiner Eltern und brachte stets den ganzen Tag bei uns zu. Morgens gegen zehn Uhr trat sie bei uns ein, eine große, schwarze, leere lederne Handtasche über dem Arm, und Abends um dieselbe Stunde machte sie sich wieder auf den Heimweg, dann aber eine große, schwarze, volle lederne Handtasche tragend. Sie war arm wie die Lilien auf dem Felde, und sie lebte lediglich von Dem, was meine Eltern ihr an barem Gelde und an Lebensmitteln schenkten. Ueber meinen Vater, einen überaus heftigen, jähzornigen Menschen besaß sie eine furchtbare Gewalt; ein Wort von ihr, ein Blick ihrer treuen blauen Augen genügten fast immer, um den in ihm aufsteigenden Zorn sofort verschwinden zu lassen. So war es natürlich, daß wir Kinder, wenn wir irgend etwas verbrochen hatten, wenn das Schulzeugniß schlecht war, wenn wir mit dem Katapult fremde Fensterscheiben eingeworfen hatten und bei anderen Gelegenheiten, uns stets hinter Karo steckten; sie mußte unserem Vater unsere Sünden und Vergehen in schonendster Weise beibringen, und fast immer kamen wir dann ungeprügelt davon. Wenn wir nicht so entsetzliche Schlingel gewesen, so hätte unser Herz aus Dankbarkeit hiefür überströmen müssen, aber Ovidius Naso, oder, wie der Schülerwitz heißt, die Nase des Ovid, den wir damals in der Classe lasen, lehrt ja den schönen Spruch: sunt pueri pueri, pueri puerilia tractant — Kinder sind Kinder, und Kinder handeln wie die Kinder. Wir übertrugen ins praktische Leben, was wir in der Schule gelernt, und unser Sport wurde, die arme Karo zu necken und zu foppen, uns über ihre Schwächen und Gebrechen lustig zu machen. Was hat die Arme sich nicht von uns gefallen lassen müssen — was haben wir ihr nicht Alles in die lederne Handtasche gepackt, vom gefangenen Igel bis zum übelriechenden Küchenabfall. Unsere Hauptfreude war, wenn wir ihr auf der Straße begegneten, dann stellten wir uns in einen Thorweg oder in eine Hausflur und bellten so gut wir es konnten und einer von uns pfiff dann und rief zwischendurch: „Komm Karo, komm — willst Du infamer Hund wohl gleich herkommen.”

Lange ertrug die also Gequälte und Genarrte unser Benehmen, ohne daß ein Wort der Klage oder des Vorwurfes über ihre Lippen gekommen wäre, aber als wir einst die Ledertasche mit lebenden Mäusen, die wir in stundenlanger Jagd erlangt hatten, angefüllt hatten und diese Thiere Abends, als Karo, zu Hause angekommen, die Tasche öffnete, um die Streichhölzer herauszunehmen, ihr in das Gesicht sprangen — da war das Maß dessen, was eine edle Frauenseele ertragen kann, erschöpft, und klagend und Beschwerde führend nahte sie sich am nächsten Tage unsrem Vater. Vergebens suchten wir sie noch auf dem Corridor umzustimmen, vergebens schwuren wir, es nie wieder zu thun, vergebens vereinte unsere Mutter ihre Bitten mit den unsrigen — Karo war unerbittlich, und so pochte sie mit ihren knöchernen, verkrüppelten Fingern an unseres Vaters Thür.

Wir wußten, was uns bevorstand — ein schwacher Trost für uns war, daß ein Tag vorher der Rohrstock auf meinem jüngsten Bruder zerschlagen und, so viel wir wußten, noch nicht erneuert worden war — wir beschlossen, uns noch schnell bei dem Dienstmädchen darnach zu erkundigen, für alle Fälle wollten wir aber ein Schreibheft anziehen, d.h. es unter diejenige Stelle unseres Beinkleides legen, die bei einer Biegung unseres Körpers sich stramm zu ziehen pflegte. Der Gedanke war weder neu noch schlecht — wie sich auch hier das Wort bewahrheitet, daß die neuesten Erfindungen die alten nicht immer zu verdrängen vermögen — aber der Ruf des Vaters ließ ihn nicht zur Ausführung kommen. Als wir das Arbeitszimmer des Vaters betraten — langsam — zögernd — einer den anderen schiebend und drängend — glaubten wir gleich beim Entree mit einer schallenden Ohrfeige begrüßt zu werden und ein heiliges Donnerwetter über uns hereinbrechen zu hören. Aber nichts Derartiges geschah. Der Vater war ruhig, unheimlich ruhig, aber seine Wangen waren so blaß, wie ich sie noch nie bei ihm gesehen hatte.

„Pfui!” Das war Alles, was er zu uns sagte — aber er sprach das Wort mit einer solchen unsagbaren Verachtung, daß das Blut uns in die Backen schoß. Dann geleitete er Karo, die sich von ihrem Stuhl erhoben hatte, zur Thür. „Weinen Sie nicht mehr, Karo — es wird nicht wieder vorkommen — an Prügeln meinerseits soll es nicht fehlen.”

Also doch Schläge. Wir knickten zusammen, wir versteckten uns einer hinter den anderen und sahen zähneklappernd zu, wie der Vater aus seinem Bücherschrank eine ganze Collection von Rohrstöcken nahm und sie in der Luft probirte. Endlich hatte er einen passenden gefunden — forschend sah er sich um, bei welchem seiner drei Rangen er den Anfang machen sollte — wieder schob einer den anderen vor — aber plötzlich warf der Vater den Stock auf den Tisch und sagte:

„Kommt her zu mir und hört zu — ich will Euch eine Geschichte erzählen:

Nicht immer sah Karo so aus wie jetzt, es gab eine Zeit, wo auch sie jung war. Aber nicht allein jung, sondern schön und liebreizend, trotz ihrer Armut das gefeierteste und am meisten umworbene Mädchen der Stadt. Keiner hat ihr je in die unergründlich tiefen, blauen Augen gesehen, ohne nicht sofort bis über beide Ohren in sie verliebt zu sein. Niemand konnte ihrem fröhlichen Geplauder, ihrer glockenhellen Stimme, ihrem heiteren, herzlichen Lachen lauschen, ohne daß sein Herz ihr nicht warm entgegen geschlagen hätte. Ihre Eltern waren, wie ich schon sagte, arm, der Vater bezog eine geringe Pension, die gerade ausreichte, um den Hunger fern zu halten, jeder Luxus, jeder Aufwand waren in der Familie unbekannt. Nie aber kam über Karos Lippen ein Wort der Klage, nie äußerte sie einen Wunsch, den zu erfüllen ihre Eltern nicht vermocht hätten und die dadurch traurig und muthlos geworden wären. Sie liebten das Kind — das einzige, das der Himmel ihnen gelassen hatte — mit der ganzen Leidenschaft ihres Herzens; sie war ihnen ihre Sonne und ihr ganzes Glück, an der sie sich wärmten, die ihnen hinweghalf über die Miseren des täglichen Dasein. Lustiges Lachen, frohes Singen, übermüthiges Scherzen herrschte stets in der ärmlichen Wohnung, in der Karo mit ihren Eltern wohnte.

Viele, Viele bewarben sich um sie. Die Söhne der angesehensten und reichsten Familien hielten um sie an und boten ihr Luxus und Reichthum, aber Keiner vermochte ihre Gunst zu erlangen. „Ich heirate überhaupt nicht,” lautete ihre Antwort, „was sollten die Eltern wohl anfangen, wenn ich sie verließe?”

Und dennoch kam die Stunde, in der auch Karos Herz in Liebe entflammte, in der sie vor ihren Eltern niederkniete und sie um ihren Segen anflehte, weil sie ohne den Geliebten fortan nicht mehr zu leben vermöchte.

Im Jahre 48 war es. Der Uebergriff der Dänen hatte die Schleswig-Holsteiner zu wilder Begeisterung und zu einem nie dagewesenen Enthusiasmus für die heilige Sache des Vaterlandes entflammt. Wer immer nur die Waffen zu tragen vermochte, stellte sich in die Reihen der Kämpfer — aber zu gering war die Heldenschar dem mächtigen Feinde gegenüber, und Hülfe suchend wandten wir Schleswig-Holsteiner uns an Preußen. Ein Hülfscorps kam heran, und unter den Officieren, die für unsere gute Sache das Schwert zu ziehen entschlossen waren, befand sich auch Der, dem Karos Herz bei dem ersten Anblick in heißer Liebe entgegen schlug. Im Nachbarhause ihrer Eltern war er einquartiert — täglich sahen sich die jungen Leute in dem großen Garten, den Karo täglich zu besuchen pflegte und in dem sie sich, mit Erlaubniß der Besitzer, oben in den dichten Zweigen eines Kastanienbaumes eine Laube gezimmert hatte.

Als es bekannt wurde, daß Karo sich mit dem jungen preußischen Officier verlobt hatte, gab es Viele, die ihm das Glück, dessen er theilhaftig geworden war, mißgönnten, aber nicht einen Einzigen, der sich nicht mit ihr gefreut hätte über das Glück, das sie errungen. Der Verlobte war ein schöner, stattlicher Mann, der Träger eines alten, hochangesehenen Namens, der Besitzer eines großen Vermögens — und daß er entschlossen war, alle Standesvorurtheile zu überwinden, eine Bürgerliche zu heiraten, dem Widerstand seiner ganzen Familie gegen diese Verbindung zu trotzen, erwarb ihm viele wahre und aufrichtige Freunde.

Gleich nach Beendigung des Feldzuges sollte, wenn der Himmel ihn am Leben ließ, die Hochzeit gefeiert werden, und er brannte voll Ungeduld, mit den Waffen in der Hand an der Erlangung des Friedens mitzuwirken. Kurze Zeit war ihm nur noch vergönnt, dann rückte er mit seinem Regiment aus, um an den bevorstehenden Gefechten theilzunehmen. So kam die Schlacht bei Idstedt heran, und unter den vielen Todten und Verwundeten, die an diesem Tage das Schlachtfeld bedeckten, lag auch Karos Verlobter mit einem Schuß durch die Lunge, die jede Hoffnung auf Errettung auszuschließen schien.

Als man Karo diese für sie so entsetzliche Nachricht brachte, saß sie, wie stets in den Nachmittagsstunden, oben in ihrer luftigen Laube, mit der Lecture eines Buches beschäftigt. Die Mutter war selbst in den Garten geeilt, um ihrem Kinde die Schreckenskunde zu bringen, und die Angst, die sie selbst beherrschte, ließ sie die Vorsicht und Ruhe vergessen. Von Weitem schon rief sie ihrer Tochter die Unglücksbotschaft zu — statt jeder Antwort erfolgte ein gräßlicher Aufschrei, ein Klageruf, wie nur ein Weib, das den Geliebten in Gefahr sieht, auszustoßen vermag — und besinnungslos stürzte Karo von ihrem hohen Sitz herab, ihrer Mutter zu Füßen.”

Mein Vater schwieg einen Augenblick,tief Athem holend, während wir uns ängstlich an einander schmiegten; dann fuhr er fort:

„Zufällig führte mein Weg mich gerade an dem Nachbarhause vorbei, als man Karo in die elterliche Wohnung hinauftrug, und niemals werde ich den todestraurigen Ausdruck vergessen, der sich auf ihrem zarten, blassen Gesicht ausprägte. Ich selbst stürzte zum Arzt — aber was wir hinterher aus dessen Munde vernahmen, klang hoffnungslos: „Vielleicht stirbt sie, im besten Falle bleibt sie als Krüppel am Leben.” Aus den Erzählungen Derjenigen, die sie während ihrer Krankheit besuchten, weiß ich, was sie gelitten haben muß: unfähig, sich zu rühren, von den furchtbarsten Schmerzen gequält, lag sie Woche aus, Woche ein in dem Streckbett, durch das man eine völlige Verkrüppelung — leider vergebens — zu vermeiden hoffte.

Nie kam ein Wort der Klage über ihre Lippen, wie ein Engel hat sie gelitten und geduldet, und alle ihre Gedanken, jedes Wort, das sie sprach, galt nur dem Geliebten, der noch immer schwer krank im Lazareth darniederlag.

„Doctor, wann werde ich so weit wieder hergestellt sein, daß ich meinen Verlobten pflegen kann?”

So oft der Arzt zu ihr ins Zimmer trat, richtete sie an ihn diese Frage, ohne zu ahnen, welchen Seelenschmerz sie dadurch dem treuen Freunde bereitete, dessen Können und Wissen nicht im Stande war, ihre Schmerzen und ihr Leiden zu lindern.

Viele, viele Wochen gingen so dahin, endlich war es so weit, daß Karo für einige Stunden das Bett verlassen konnte — und der Himmel fügte es, daß an demselben Tage, an dem sie zum ersten Mal in ihrem Krankenstuhl saß, ihr Verlobter zu ihr kam. Welche Gedanken mögen sie bei diesem Wiedersehen nach so langer Trennung bewegt haben: wenngleich als geheilt entlassen, glich er dennoch, früher ein Bild der strotzenden Gesundheit, mehr einem Todten denn einem Lebenden, und sie, vor Kurzem die Frische und die Beweglichkeit selbst, lag nun verkrüppelt vor ihm auf ihrem Lager.

Wiederum aber dachte sie nur an ihn; sein leidender Zustand versetzte sie in solche Aufregung, daß sie abermals nicht ungefährlich erkrankte und daß der Arzt von Neuem für ihr Leben besorgt war. Aber auch dieses Mal wurde sie gerettet — ihr Trost, ihr Glück und ihre Freude waren die Briefe, die ihr Verlobter, der zu seiner völligen Wiederherstellung nach dem Süden gereist war, in regelmäßigen Zwischenräumen an sie sandte.

Aber nicht nur mit der Braut, sondern auch mit ihrem Arzt correspondirte der Officier, und wöchentlich mußte ihm Dieser genau berichten, wie es mit dem Befinden stände und ob denn immer noch keine Aussicht vorhanden sei, daß sie ganz wieder genesen würde. Er erbot sich, die berühmtesten Aerzte alle Herren Länder auf seine Kosten an das Krankenlager zu senden, er bat und flehte, Nichts unversucht zu lassen, es müsse doch noch Heilung möglich sein.

Aber eine Heilung, wie der Verlobte sie wünschte, war nicht möglich, und so kam, was wir Alle schon lange vorausgesehen hatten, was aber dennoch Keiner auszudenken gewagt hatte: Die Briefe, die von dem Süden an das Krankenlager im rauhen Norden gerichtet waren, wurden seltener und seltener, bis eines Morgens der Letzte kam, derjenige, in dem er bat, ihn wieder freizugeben. Er war anständig genug zu schreiben, daß sein noch immer nicht unbedenklicher Zustand ihn zu diesem Schritt zwänge, daß sein Arzt ihm verboten habe, je zu heiraten — aber dennoch stand es zu klar zwischen den Zeilen, als daß man es hätte übersehen können: wärest Du noch Die, die Du warst, der Inbegriff von Jugend und Schönheit, nie hätte ich Dich verlassen, aber man würde mich im Kreise meiner Standesgenossen für verrückt erklären, wenn ich, selbst ein Krüppel, mich mit Dir verbinden würde.”

Wieder schwieg der Vater und ging mit großen Schritten ein paar Mal im Zimmer auf und ab, bis er plötzlich stehen blieb und mit einem Rohrstock einige Male pfeifend durch die Luft schlug, gleichsam als züchtige er Jemanden. Und wieder kam ein „Pfui” über seine Lippen mit dem Ausdruck tödtlichster Verachtung, doch glaube ich nicht, daß es diesmal uns gegolten hat.

„Als man ihr den Unglücksbrief, ohne zu ahnen, was er enthält, brachte,” fuhr mein Vater endlich mit etwas bebender Stimme fort, „hat sie das Schreiben, als sie die Schriftzüge des Geliebten erkannte, an ihre Lippen geführt und heiße, flammende Küsse darauf gedrückt. Endlich löste sie das Siegel und entfaltete den Bogen, aber schon, nachdem sie kaum zwei Seiten gelesen und erfahren, um was es sich handelte, daß sie ihren Verlobten für immer verloren, ist der Brief ihren Händen entglitten. Eine Todtenblässe hat ihr Antlitz bedeckt, sich auf ihrem Lager halb aufrichtend, hat sie plötzlich mit beiden Händen krampfhaft nach ihrem Halse gegriffen, und schwer und dumpf röchelnd ist sie zusmmengebrochen.

Wir Alle glaubten, es wäre mit ihr vorbei, sie würde diesen Schlag nicht überleben. Wir Alle hofften, daß der Herr sie zu sich nehmen würde, und heiße Gebete sind zum Himmel emporgestiegen, diesem Elend ein Ende zu machen.

Zum Leiden sind wir Menschen geboren — Freude und Glück tödtet oft, Unglück und Schmerz fast nie. Auch Karo genas wieder, aber als sie nach Wochen zum ersten Mal wieder die Augen aufschlug und ihre Eltern an ihrem Lager sah, vermochte sie kein Wort hervorzubringen — sie hatte die Sprache verloren, die sie erst nach vielen, vielen Jahren zum Theil wiedergewann.”

So sprach der Vater zu uns, und als er geendet hatte und mit erhobener Hand zur Thür wies, schlichen wir auf den Zehen hinaus, härter bestraft, als wenn wir körperlich gezüchtigt worden wären.

Wenige Tage später hatte ich in Karos Wohnung eine Bestellung meines Vaters auszurichten, und zum ersten Mal fiel mir bei dieser Gelegenheit das Bild eines Officiers auf, das über ihrem Sopha hing.

„Ist er das?” fragte ich furchtsam und neugierig. Da mochte sie ahnen, daß ich Alles wußte, und meine Frage mochte, ohne es zu wollen, wohl nie ganz vernarbt gewesene Wunden wieder aufreißen. Sie schlug die Hände vor das Gesicht, ein Thränenstrom entquoll ihren Augen, und mit ihr zusammen habe ich geweint um ihr verlorenes Glück.

Und wie eine Heilige haben wir sie fortan verehrt.


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