„Der Kinematograph”, Nr. 407 vom 14.10.1914 |
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Leutnantstreiche (Kurzspielfilm) aus dem Jahre 1914 Deutsche Erstaufführung: 30.10.1914 Länge: 275 m Land: Deutschland Nach Motiven von: Freiherr von Schlicht Produktion: Deutsche Bioscop GmbH, Berlin (www.murnau-stiftung.de) |
„Berliner Tageblatt” vom 15.11.1914 |
Leutnantsstreiche Deutschland 1914, Spielfilm Weitere Titel Leutnantsstreiche (Originaltitel, DE) Produktionsfirma: Deutsche Bioscop GmbH (Berlin) Prüffassung: Leutnantsstreiche (Originaltitel, DE) Prüfung/Zensur Prüfung: : Nr. , 01-SEP-14 (www.filmportal.de/df/index.html) |
„Prager Tageblatt” vom 30.Okt. 1914 |
„Volksstimme” Magdeburg vom 9.1.1915 |
„Prager Tageblatt” vom 4.Nov. 1914 |
In den „Dresdner Nachrichten” vom 29.Nov. 1914 erscheint die Anzeige für den Film „Leutnantsstreiche” und eine kurze Besprechung zu diesem Film:
Rodera-Lichstpiele. Der neue Spielplan ist wiederum fast ausschließlich auf die Ereignisse auf den Kriegsschauplätzen zugeschnitten. So zunächst der Film: Unser Kaiser nimmt eine Parade der zur Front abmarschierenden Ersatztruppen in Feindesland ab.
Tiefes Mitleid mit den armen Landsleuten unserer nördlichen Ostgrenze erfaßt den Beschauer beim Betrachten der furchtbaren, durch die Zerstörungswut der moskowitischen Horden verursachten Verwüstungen in Lyck. Bekannt ist das Prinzip der Rodera-Lichtspiele, die Naturaufnahmen den Ereignissen des Tages entsprechend heranzuführen und dadurch den Spielplan aktuell zu gestalten. So ist diesmal die Bootsfahrt durch den Bosporus besonders hervorzuheben.
Die Episode „Leutnantsstreiche”, bekannt aus den Erzählungen des Militärschriftstellers Freiherrn v.Schlicht, ist in ergötzlicher Weise im Film dargestellt. Diese Art des Humors läßt man sich gern gefallen.
28.Nov. 1914 |
1.Dez. 1914 |
2.Dez. 1914 |
3.Dez. 1914 |
4.Dez. 1914 |
5.Dez. 1914 |
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Anzeigen von „Scherffs Lichtspielhaus" in: „Weimarer Landeszeitung Deutschland” Besprechung dazu | ||||||
28.Nov. 1914 |
5.Dez.. 1914 | 6.Dez. 1914 |
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Anzeigen der „Reform Licht-Spiele" in: „Weimarer Landeszeitung Deutschland” | ||||||
„Hamburger Fremdenblatt” vom 12.Nov. 1914 Dieser Film lief bis zum 19.Nov. 1914 |
„Grazer Tagblatt” vom 6.Dez.1914 |
In den „Bozner Nachrichten” vom 25.4.1915 kann man lesen: Edenkino. An der Spitze des neuen Programms steht die ergreifenden dramatische Handlung „Goldene Herzen in eiserner Zeit”; es ist dies ein einzigartiger deutscher Monopolfilm, der in drei Abteilungen eine spannende Handlung aus dem großen Kriegsjahre zum Gegenstande hat. Besonders ist ferner zu erwähnen das prachtvolle zweiaktige Militär-Lustspiel „Leutnantsstreiche” nach einer Humoreske des berühmten Militärschriftstellers Freiherr von Schlicht. Eine interessante Naturstudie und ein drolliger Schwank ergänzen das sehenswerte Programm. |
„Kinematographische Rundschau” vom 22.11.1914 |
Am 2. und 5. Mai finden in allen Kinotheatern von Linz und Urfahr Vorstellungen mit eigens zusammengestellten Programmen und Militärkonzerten wie folgt statt: |
„Vorarlberger Volksblatt” vom 8.10.1915 |
Apollo-Kino-Theater Turn. |
„Niederösterreichischer Grenzbote” vom 28.3.1915 |
Burg-Kino am Opernring. |
„Neues Wiener Tagblatt” vom 10.1.1915 |
Palastlichtspiele. Das Programm vom 28. bis einschl. 31. August bringt: Das Geheimnis der U-Boote, eine sehr interessante Aufnahme; Leutnantsstreiche, 2 Akte, bearbeitet nach der Humoreske des Freiherrn von Schlicht; Ein peinliches Versehen, eine kleine Komödie; die Erbschleicherin, ein dramatisches Lebensbild in 4 Akten. In wirksamer Weise wird hier das Abenteuerleben einer Erbschleicherin gezeigt, die dem verdienten Lose nicht entgeht. |
„Badische Landeszeitung” vom 28.8.1915 |
„Salzburger Wacht” vom 29.1.1915 |
„Preßburger Zeitung” vom 15.2.1915 und „HIRADO” vom 12.2.1915 |
„Reichenberger Zeitung” vom 3.2.1915 |
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Der Film
„Leutnantsstreiche”
Dieser Film besteht aus 2 Akten. Der erste Akt befindet sich im Bundesarchiv -Filmarchiv- (Berlin, www.barch.bund.de). Er hat eine Länge von ca. 13 Minuten. Der zweite Akt ist verschollen.
Angaben über Schauspieler und Regisseur finden sich nicht im Film.
I. Akt
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© Karlheinz Everts