„Das Liebesmanöver”

Lustspiel in drei Akten

von

Curt Kraatz und Freiherr von Schlicht

 

 

Aufführung am 19., 20., 26., 29., 31.Dezember 1903,
4., 7., 12., 17. nachm., 27.Januar, 24.Mai 1904
im Residenztheater zu Wiesbaden

und am 22., 25., 28.Sept., 1., 2., 7., 11., 15., 24.Okt., 4.Nov., 26.Dez. 1911, 6., 10.März. 1912
im Volkstheater zu Wiesbaden.


Besetzungsliste:

 1903/041911/12

von Velsen, Oberst eines Infanterie-Regimentes
Katharina, seine Frau
Elli, seine Tochter
von Velsen, Major a.D.
Leontine von Breitenbach
Cäcilie, ihre Tante
Ernst von Winterstein, Oberleutnant
Curt von Winterstein, Kadett
Exzellenz von Koßwitz
Dr. Erich von Osten
Schröder, Bursche bei Oberst von Velsen
Kapellmeister
Ordonnanz
Erster Soldat
Zweiter Soldat
Dritter Soldat
Spielleitung:

Otto Kienscherf
Amélie Laudin a.G.
Else Tenschert
Gustav Schultze
Margarthe Frey
Clara Krause
Paul Otto
Käthe Erlholz
Reinhold Hager
Rudolf Bartak
Herman Kunz
Friedrich Degener

Arthur Rhode
Willi Dittmann
Robert Schultze
Aldain Unger

Jakob Sandor, A.Willmann
Ottilie Grunert
Frieda Selchow
Max Ludwig
Magdalena Stoff, Clotilde Gutten
Lina Töldte
Fritz Großmann
Eugenie Jakobi, Ilka Martini
Ferdinand Voigt, Jakob Sandor, Fritz Graumann
Ottomar Bloss
Heinz Berton
A. Willmann, Ferdinand Voigt
C. Bergschwenger, Richard Bauer



Max Ludwig


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Anzeigen aus „Wiesbadener Bade-Blatt”

Am 20.Dez. 1903 bringt „Das Kleine Journal”, Berlin, die Nachricht:

„Liebesmanöver”, Lustspiel in drei Akten von Kurt Kraatz und Freiherr v.Schlicht, hatte, wie uns eine Privat-Depesche meldet, am Residenztheater zu Wiesbaden einen stürmischen Lacherfolg. Autoren und Darsteller wurden stürmisch gerufen.


Am 21. Dezember 1903 liest man in der Nr. 353 der Frankfurter Zeitung (Abendblatt):

Aus Wiesbaden vom 20. ds. schreibt man uns:

Im Residenztheater wurde gestern C.Kraatz und Frhrn. v.Schlichts „Liebesmanöver” gegeben. Das Stück mit der durch Frl. Erlholz sehr gut besetzten Hosenrolle, wie die flotte Darstellung überhaupt, fanden eine freundliche Aufnahme.


„Hamburger Fremdenblatt” vom 22.Dezember 1903:

„Liebesmanöver”, Lustspiel in 3 Akten von Kurt Kraatz und Frhrn. v. Schlicht hatte im Wiesbadener Residenztheater einen durchschlagenden Erfolg. Autor und Künstler wurden nach allen Aktschlüssen stürmisch gerufen. —


„Bühne und Welt” 6.Jahrgg. 1903/04 Seite 658:

Das Residenztheater bleibt unter Dr. Rauchs feinsinniger Leitung seinen alten Grundsätzen treu, stets über alle beachtenswerten Bestrebungen der modernen Bühne zu orientieren.
Als Novitäten hörten wir Oct. Mirbeaus „Geschäft ist Geschäft” (31. Oktober), V.Jacoby und A.Lippschitz' „Resemanns Rheinfahrt” (7. November, großer Heiterkeitserfolg), Sudermanns „Sturmgeselle Sokrates” (14. November, kühles Interesse), Beyerleins „Zapfenstreich” (28. November, Sensationserfolg, brillante Aufführung), dann „Liebesmanöver” von K.Kraatz und v.Schlicht (19.Dezember, sehr amüsant), . . .


„Wiesbadener Bade-Blatt” vom 22. Sept. 1911:

(Volks-Theater.) Wir weisen nochmals auf den heute Freitag stattfindenden Ehrenabend von Fräulein Eugenie Jacobi hin und zwar hat sich die junge Künstlerin das reizende Lustspiel unseres einheimischen Dichters Curt Kraatz „Liebes-Manöver” gewählt. In den Hauptrollen sind beschäftigt die Damen: Jacobi, Stoff, Grunert, Töldte und Selchow, die Herren: Bloss, Willmann, Grossmann und Ludwig, in dessen Händen auch die Spielleitung liegt.


„Wiesbadener Tagblatt” vom 24. Sept. 1911:

(Volks-Theater.) „Liebes-Manöver”, das Lustspiel unseres einheimischen Schwankdichters Kurt Kraatz, das am Freitag, den 22. September, bei ausverkauftem Hause großen Erfolg erzielte, wird Montag, den 25., und Donnerstag, den 28. September, wiederholt aufgeführt.


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© Karlheinz Everts