„Das Liebesmanöver”

Lustspiel in drei Akten

von

Curt Kraatz und Freiherr von Schlicht

Aufführung im Residenz-Theater zu Stuttgart

am 3., 4., 5., 6., 7., 8. (März oder Apr.) 1904


Besetzungsliste:

 19041915

von Velsen, Oberst eines Infanterie-Regimentes
Katharina, seine Frau
Elli, seine Tochter
von Velsen, Major a.D.
Leontine von Breitenbach
Cäcilie, ihre Tante
Ernst von Winterstein, Oberleutnant
Curt von Winterstein, Kadett
Exzellenz von Koßwitz
Dr. Erich von Osten
Schröder, Bursche bei Oberst von Velsen
Kapellmeister
Ordonnanz
Erster Soldat
Zweiter Soldat
Dritter Soldat
Spielleitung:

Fritz Müller
Frau Fanny Schlögell
Gertrud Steiner
Ferdinand Gilzinger
Helene Schüle-Brandt
Frau Emmy Türcke
Dir. Theodor Brandt
Else Lichtschlag
Eugéne Dumont
Ferry Skuhra
Fritz Junkermann


Alfred Joeckel


Dir. Theodor Brandt


„Hamburger Fremdenblatt” vom 7. April 1904:

„Liebesmanöver”, Lustspiel in drei Akten, erzielte in Stuttgart in Anwesenheit des Mitverfassers Curt Kraatz einen lebhaften Lacherfolg. —


„Der Humorist” vom 10.März 1915:

Im Stuttgarter Schauspielhaus sorgt die Direktion dafür, daß man durch lustige Schwänke aus des Tages ernstem Gleichmaß gerissen wird. Eines der mehr oder minder witzigen Erzeugnisse unserer Schwankfabrikanten löst das andere ab, und da, wie es scheint, auch das Publikum durchaus empfänglich ist für Humor und Lustigkeit, so ist wohl kein zwingender Grund vorhanden, ihm diese vorzuenthalten. Zuletzt brachte man das dreiaktige Lustspiel „Liebesmanöver”, von Kurt Kraatz und Schlicht, und man hat sich auch mit diesem anspruchs- und harmlosen Offiziersstück wieder einen ganz netten Erfolg geholt. Toni v. Bukovics in der Hauptrolle, Gretel Wolf, Max Malen und Frau André-Huvart wußten die Harmlosigkeiten mit Anstand und gutem Gelingen vorzutragen und konnten sich so das Verdienst erwerben, auch in diesen ernsten Tagen fröhliche und lachende Gesichter zu sehen, was bekanntlich auch etwas wert ist.


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© Karlheinz Everts